Unser Unternehmen

Unsere Philosophie

Einzigartiger Veredelungs- und Mühlenbetrieb

Die Arnreiter Mühle ist ein Veredelungs- und Mühlenbetrieb, in dem verschiedenste stärkehaltige Rohstoffe, wie zum Beispiel Dinkel, Roggen und Weizen sowie Ölsaaten wie zum Beispiel Soja und Mohn, zu hoch veredelten Endprodukten (Röst- und Quellmehle, Flocken, Schrote und herkömmliche Getreidemahlerzeugnisse und Malzprodukte) verarbeitet werden.

Der Betrieb ist ein äußerst flexibles und innovatives Unternehmen, welches die Bandbreite der Verarbeitungsmöglichkeiten wie rösten, extrudieren, flockieren, schroten, vermahlen, dämpfen und trocknen zeigt. Europaweit ist die Arnreiter Mühle einer der wenigen Anbieter dieser Vielfalt. Der daraus resultierende Vorteil liegt für Abnehmer auf der Hand: Veredelungs- und Mühlenprodukte in gleichbleibend hoher Qualität aus einem einzigen Betrieb.

Effizienz durch modernste Technologie

Durch vollautomatisierte, SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) gesteuerte und visualisierte Produktionslinien ist die Arnreiter Mühle auf dem neuesten Stand der Technik. Dies bedeutet Effizienzsteigerungen gegenüber herkömmlichen Anlagen und eine sichere und hochqualitative Produktion von Lebensmitteln. Darüber hinaus ist die Effizienz der Produktionslinien durch vorbeugende und laufende Wartung der Anlagen von qualifizierten Mitarbeitern gesichert.

Umweltbewusstsein

Die Abwärme der Produktionsanlagen wird im Wärmerückgewinnungsverfahren mittels Rotationswärmetauscher zum Heizen des Betriebes verwendet. Dies stellt insbesondere in der heutigen Zeit einen umweltschonenden Umgang mit der Energie dar und reduziert die Verwendung herkömmlicher fossiler Rohstoffe. Des Weiteren werden durch den Fokus auf oberösterreichische und österreichische Rohstoffe Transportwege für die Beschaffung reduziert. Auch die große Verarbeitungsvielfalt der Arnreiter Mühle stellt einen Umweltvorteil dar. Es werden unnötige Transporte zu anderen Weiterverarbeitungsbetrieben vermieden. Die bei der Verarbeitung angefallenen Getreidereinigungsabfälle werden fachgerecht – unter anderem einer Biogasanlage zugeführt – entsorgt.

Fokus auf österreichische Rohstoffe

Durch die zentrale Lage in Oberösterreich, besitzt die Arnreiter Mühle eine räumliche Nähe zu den meisten Lieferanten.

Lieferanten

Die Qualität des Getreides ist die Basis unseres Handelns. Unser Qualitätsverständnis umfasst eine umfangreiche Prüfung der Rohstoffe vom Anbau bis hin zur Auslieferung des Produktes an den Kunden.

Daher setzen wir auf zuverlässige und erfahrene Lieferanten und legen größten Wert auf partnerschaftliche Beziehungen mit unseren heimischen Landwirten und etablierten Getreidehändlern.

Unser Team

Unser Team leistet einen entscheidenden Beitrag zu unserem Erfolg. Das Team setzt sich aus jungen, motivierten Mitarbeitern, deren Kompetenzen weit gestreut sind, zusammen. Vom Müllerlehrling bis hin zum erfahrenen Meister, Verfahrenstechniker und Lebensmitteltechnologen sind die Mitarbeiter für die Qualität und Sicherheit der hergestellten Lebensmittel verantwortlich.

Unsere Mitarbeiter erweitern laufend ihr Wissen in Schulungen und Seminaren und mit ihrer Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln und Verantwortung zu übernehmen, produzieren sie mit größter Sorgfalt unsere hochwertigen Endprodukte. Wir sorgen im Gegenzug für sichere Arbeitsplätze, umfangreichen Gesundheitsschutz und hohe Sicherheitsstandards.

Unsere Geschichte

Die Arnreiter Mühle in Wallern im Wandel der Zeit

1730

Arnreiter-Muehle-1Erstmals im Jahre 1730 urkundlich erwähnt, arbeitete die „Mühle zu Wallern“, die heutige Arnreiter Mühle, zunächst als kombinierte Säge- und Getreidemühle und als Teil der Pflegschaft Steinhaus bei Wels.

Die ersten Jahrzehnte prägten häufige Wechsel der Besitzer. Dazu trug nach mündlicher Überlieferung auch ihre Lage an der Trattnach bei. Die damals häufigen Hochwasserstände führten zur mehrmaligen Zerstörung der Wehranlagen und von Teilen der Mühle.

1877

Arnreiter-Muehle-2Am 07.04.1877 übernahm die Familie Hirschvogel aus St. Marienkirchen die Mühle und bewirtschaftete die Mühle zu Wallern über zwei Generationen. Die neuen Besitzer vergrößerten die Mühle und pachteten zur landwirtschaftlichen Nutzung zusätzlich Land.

1890

Arnreiter-Muehle-3Eine neue Wehranlage sorgte seit 1890 für Sicherheit bei Hochwasser. Die Hirschvogels konzentrierten sich ab 1900 ausschließlich auf die Getreideverarbeitung und gaben daher den Sägebetrieb auf. Ebenfalls zur Jahrhundertwende ließen die Hirschvogels das niedrige strohbedeckte Wohn- und Wirtschaftsgebäude aufstocken.

Das 20. Jahrhundert

1923

Arnreiter-Muehle-4Während des 1. Weltkrieges hatte die Mühle infolge ihrer hohen Leistungsfähigkeit eine wichtige Versorgungsfunktion. Außerdem schloss sich eine Schwarzbrotbäckerei an, die bis zum Jahre 1923 betrieben wurde.

Durch regelmäßige Erneuerungen und Investitionen legten die Hirschvogels in wirtschaftlich schwierigen Jahren den Grundstein für den langfristig erfolgreichen Betrieb. lm Jahr 1923 ersetzten sie das alte Wasserrad vom Mühlenantrieb durch eine Francis-Schachtturbine. Das Pferdegespann löste ein Lastwagen ab, der auch zum Lohnfuhrwerk oder für Personentransporte genutzt wurde. 1930 folgte der nächste wichtige Schritt: Moderne Walzenstühle lösten die alten Mühlsteine ab.

1938

Arnreiter-Muehle-5Da die Hirschvogels kinderlos blieben, übergaben sie die Mühle 1938 an ihren Neffen Josef Eder und seine Frau Maria. Deren einziger Sohn fiel 1943 in Russland, daher übernahm ihre Tochter Anna die Nachfolge des Familienbetriebes. Anna Eder heiratete 1947 Josef Arnreiter, der aus einem alten Müllergeschlecht des Mühlviertels stammte.

Der nun Arnreiter Mühle genannte Betrieb trotzte selbst den wirtschaftlichen Herausforderungen nach dem Zweiten Weltkrieg und überstand so das massive Mühlensterben jener Zeit.

1970

Arnreiter-Muehle-8Nach zahlreichen Modernisierungen und Erweiterungen der Kapazitäten begann Josef Arnreiter, die Mühle im Verlauf der 1970er Jahre zu automatisieren und die Lagerhallen dem wachsenden Warenumschlag anzupassen. Die Lagerhallenkapazität erhöhte sich nunmehr auf 1.500 t und vier weitere Rundsilos mit einer Kapazität von 1.000 t wurden hinzugefügt. Außerdem baute sein Sohn Walter Arnreiter 1988, der den Betrieb ab 1979 leitete, eine Entspelzungsanlage für Dinkel sowie eine weitere Lagerhalle, um den weiter wachsenden Ansprüchen gerecht werden zu können.

Das 21. Jahrhundert

2001

Seit 2001 verpflichtet sich die Arnreiter Mühle dem HACCP zur internen Qualitäts- und Lebensmittelhygiene-Eigenkontrolle und ist berechtigt das Biozertifikat zu führen. Im Jahr 2002 wurde die Biozertifizierung durch die Austria Bio Garantie durchgeführt.
Neue SPS-gesteuerte (Speicher programmierbare Steuerung) Kontrollsysteme, die zur automatischen Steuerung und Regelung der Maschinenabläufe dienen, sind seit 2003 in Betrieb. Ein zweiter Steinausleser für die Reinigungslinie ergänzt die Qualitätssicherung.

2005

Mit der Übernahme der Geschäftsleitung durch Walter Arnreiter jun. 2005 wird die Arnreiter Mühle in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt.
2007 erhält die Arnreiter Mühle ein weiteres Zertifikat: Der IFS (International Featured Standard) wird der Arnreiter Mühle GmbH durch die ISA Cert verliehen. Diese Auszeichnung kennzeichnet Qualität und Lebensmittelsicherheit der Produkte.

2009

2009 markiert die Eröffnung einer zusätzlichen vollautomatischen Mühle inklusive einer Veredelungsanlage einen weiteren Meilenstein der Arnreiter Mühle. Die Kapazität des Unternehmens hat sich durch den Umbau vervielfacht. Zusätzlich bietet eine neue Veredelungsanlage bessere, da schonendere Wege der Getreideverarbeitung. Insgesamt können nun täglich bis zu 80 Tonnen Getreide vermahlen und 20 Tonnen Getreide veredelt werden.

Die Gegenwart

 

Schritt zu halten mit den Entwicklungen der Märkte sowie den Qualitätsanforderungen der Kunden gerecht zu werden, ist ein Grundpfeiler des Erfolges und des stetigen Wachstums der Arnreiter Mühle. Diese Philosophie wird auch weiterhin das Handeln bestimmen, um erfolgreich am Markt bestehen zu können. Heute ist die Arnreiter Mühle eine der modernsten und vielseitigsten Mühlenverarbeitungs- und Lebensmittelveredelungsbetriebe in Österreich.